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Freiwillige Helfer online finden

Volunteering ist heute durch den Einsatz sozialer Medien einfacher denn je. Wenn Hilfe benötigt oder angeboten wird, sind Netzwerke wie Facebook und Twitter manchmal Gold wert. So konnten beispielsweise bei der letztjährigen Jahrhundert-Flut in Deutschland tausende Helfer online mobilisiert und rekrutiert werden. Betroffene erfuhren immense Unterstützung durch Freiwillige, die sich in irgendeiner Weise engagieren wollten und letztendlich neben Gummistiefeln und Sandsäcken hauptsächlich ihre Zeit spendeten.

Dieses Konzept verfolgen auch Plattformen wie respekt.net, die österreichische„Crowdfunding-Plattform für eine bessere Gesellschaft“ oder betterplace.org, „Deutschlands größte Spendenplattform“. Auf diesen Plattformen wird nicht nur Geld gesammelt, sondern auch Zeitspenden, mit denen sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Projekte einbringen. Die Bandbreite der Themen für die Arbeitszeit organisiert und vermittelt wird, reicht von Tierschutz über Nachhilfe-Unterricht bis hin zum Erhalt der Umwelt. Ein Beispiel ist die Organisation Wellcome, die jungen Familien eine Stütze im Baby-Stress sein möchte und ehrenamtliche “Engel” aussendet. Neo-Müttern ohne Unterstützung wird durch diese neue Form der Nachbarschaftshilfe unter die Arme gegriffen und damit etwas Zeit zum Durchatmen verschafft.

Helfen und geholfen werden – dank Facebook und Co kein Problem. Viele User mögen die Plattformen für eher fragwürdige Zwecke verwenden, im Fall einer Umweltkatastrophe oder ähnlichen Desastern kann ein einziger Tweet oft genügend Ressourcen mobilisieren, um Leben zu retten.


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